Meldung vom 05.08.2025
Mag. Thomas Seikmann, Geschäftsführer von dem Designer-Outlet-Center beim Grenzübergang Kleinhaugsdorf–Hatě.
Mag. Thomas Seikmann, Geschäftsführer des FREEPORT Fashion- und Designer-Outlet-Centers, spricht von gezielter Schikane an der Grenze Kleinhaugsdorf–Hatě: Während andere Übergänge frei passierbar bleiben und nur stichprobenartig kontrolliert wird, sorgen intensive Grenzkontrollen für Unmut – und werfen brisante Fragen auf.
Kleinhaugsdorf / Wien, 5. August 2025. Während der Verkehr an den übrigen Grenzübergängen zwischen Österreich und Tschechien – ebenso wie nach Ungarn, Slowenien, Deutschland, in die Schweiz oder nach Italien – weitgehend ungehindert fließt und nur stichprobenartig kontrolliert wird, entwickelt sich der Übergang bei Kleinhaugsdorf–Hatě zunehmend zur Problemzone: Penible Grenzkontrollen bei der Rückreise prägen das Bild, ausgerechnet am Standort des grenznahen FREEPORT Fashion- und Designer-Outlet-Centers, das auch sonn- und feiertags geöffnet hat. „Mittlerweile ist es zum System geworden“, spricht FREEPORT-Geschäftsführer Mag. Thomas
Seikmann das Thema offen an: „Wir erleben verstärkte Kontrollen ausgerechnet an jenem Übergang, der Menschen am Wochenende verbindet – nicht trennt. Während andere Grenzen quasi offenbleiben, entsteht bei uns der Eindruck: Wer am Sonntag einkaufen will, soll es schwerer haben.“ Die Folgen sind verärgerte Gäste und Umsatzeinbußen. Die Situation wirft Fragen auf und gefährdet ein funktionierendes wirtschaftliches Modell, Arbeitsplätze und das Vertrauen in eine faire Standortpolitik.
Seikmann: „Es richtet sich gegen ein österreichisches Unternehmen, das 2015 das Freeport Outlet übernommen, erhebliche Investitionen getätigt und daraus ein internationales Markenoutlet sowie einen attraktiven Hotspot geschaffen hat.“
Sonntagsöffnung als Reizthema – und Angriffspunkt?Obwohl die Sonntagsöffnung im FREEPORT gesetzlich erlaubt ist und Menschen ein attraktives, zeitgemäßes Einkaufserlebnis ermöglicht, sorgt sie bei manchen für Unmut. „Unsere Sonntagsöffnung stößt nicht überall auf Zustimmung – das wissen wir“, sagt
Seikmann. „Manche sehen darin eine wirtschaftliche Herausforderung, andere ein ideologisches Problem. Doch dass daraus gezielte Kontrollmaßnahmen werden, ist nicht zu akzeptieren. Willkürliche Grenzkontrollen sorgen für Unmut.“ Während an Übergängen wie Mikulov, Bratislava oder Wullowitz kaum oder gar nicht kontrolliert wird, kommt es am Übergang Kleinhaugsdorf–Hatě – direkt beim FREEPORT – regelmäßig zu strengen Überprüfungen der Fahrzeugpapiere. Besonders auffällig: Die verstärkten Kontrollen betreffen vorrangig PKW. LKW werden nicht kontrolliert und fahren auf einer eigenen Spur ungehindert durch. Das führt zu Frequenzrückgängen, Umsatzeinbußen und Frust bei Gästen, Handel und Gastronomie an einem der wirtschaftlich stärksten Grenzstandorte des Landes.
Willkür oder Kalkül? Eine offizielle Anfrage an das Innenministerium brachte laut Seikmann keine zufriedenstellende Erklärung. Stattdessen wird auf sogenannte „lageangepasste Risikoanalysen“ verwiesen. „Diese finden nur ganz zufällig bei uns statt“, kommentiert
Seikmann trocken. „Es entsteht das Bild, als würde ein wirtschaftlich erfolgreicher Standort mit Sonntagsöffnung bewusst ausgebremst. Das schadet nicht nur uns, sondern dem Wirtschaftsstandort Österreich insgesamt.“ FREEPORT hat täglich bis 21:00 Uhr geöffnet, ist ein zu 100 Prozent österreichisches Unternehmen und zählt zu den führenden grenznahen Outlet-Centern Mitteleuropas. Seit über 20 Jahren zieht der Standort Kund:innen aus Österreich, Tschechien, der Slowakei und darüber hinaus an. Die gesetzlich erlaubte Sonn- und Feiertagsöffnung ist dabei ein gelebtes Beispiel für modernen, grenzüberschreitenden Konsum.
FREEPORT bleibt offen – auch für den DialogTrotz aller Herausforderungen bekennt sich FREEPORT weiterhin klar zur Sonn- und Feiertagsöffnung – gesetzlich erlaubt, wirtschaftlich sinnvoll und von den Kund:innen klar nachgefragt: „Es geht nicht um Sonderbehandlung, sondern um Gleichbehandlung. Warum wird genau dieser Grenzübergang kontrolliert, und warum betrifft das ausschließlich PKW? Handel braucht Planbarkeit, Fairness und offene Grenzen. Nicht nur auf dem Papier, sondern auch am Sonntagvormittag“, so
Seikmann. FREEPORT lädt daher Entscheidungsträger:innen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung ein, sich selbst ein Bild zu machen: Von der Realität an der Grenze – und vom Potenzial eines Standortes, der seit Jahren erfolgreich Arbeitsplätze schafft, Wertschöpfung generiert und Menschen über Grenzen hinweg verbindet.
Seikmann abschließend: „In den Medien ist häufig von zu geringer Polizeipräsenz aufgrund Personalmangels an verschiedenen Brennpunkten die Rede – und dennoch werden hier Polizist:innen für sinnlose Kontrollen abgezogen, obwohl sie an anderer Stelle dringend gebraucht würden.“
Mehr Informationen zu FREEPORT finden Sie unter:
www.freeport.cz/at